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DASBURG
Unmittelbar an der Landesgrenze und mitten im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark liegt der schmucke Erholungsort Dasburg. Die Burg, die dem Ort den Namen gegeben hat, wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erstmalig erwähnt. Auf einem Hügel über dem Tal der Our gelegen, zählt sie zu den zahlreichen Höhenburgen der Eifel. Sie wurde damals den Grafen von Vianden von der Abtei Prüm zu Lehen gegeben. Später kam sie an das Haus Nassau, wechselte in der Folgezeit mehrmals den Besitzer und gehörte zuletzt dem Hause Oranien.

Mit der "Franzosenzeit" ging die Burg 1794 in französisches Staatseigentum über. Kaiser Napoleon schenkte sie 1811 seinem Marschall Oudinot, der sie zwei Jahre später für 4400 Franken auf Abbruch verkaufte. Erhalten blieben nur ein 22m hoher Turmrest und die Umfassungsmauern. Heute kümmert sich die Denkmalpflege des Landes Rheinland-Pfalz um den Burgbering. Ein richtiges Kleinod stellt die Dasburger St. Jakobus Kirche dar. Die Jahreszahl 1767 über dem Eingang weist auf das Jahr ihrer Errichtung hin. Was der Kirche an äußerer Größe abgeht, das gewinnt sie an Stimmung und künstlerischem Reichtum im Innenraum.

Die Innenausstattung erfolgte einheitlich im Rokokostil. Die hölzerne Volutendecke mit Rokokostuckwerk, die Gestaltung der Seitenaltäre und der Kanzel verweisen auf diese Epoche mit ihrer heiter-liebenswürdigen Dekorationskunst. Am Ortsausgang in Richtung Dahnen ragt auf einem Felsblock die kleine und anmutige Marienkapelle aus dem Jahre 1638 auf, die ihre Entstehung der Frömmigkeit des Dasburger Burgverwalters Biewer und seiner Gemahlin verdankt. Schutzheilige gegen die Seuche Pest sind Sebastian und Rochus. Das Gnadenbild der Mutter Gottes ist seit langem Ziel vieler Pilger. Eine geradezu symbolhafte Bedeutung für die Beziehung Deutschlands zu seinen westlichen Nachbarn läßt sich aus dem Zustand der Dasburger Brücke von den Kriegsjahren bis in die heute Zeit ableiten.

Mit dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens gibt es keine Personenkontrollen mehr. Davon profitieren die Reisenden und die vielen Arbeitnehmer, die täglich ins benachbarte Luxemburg pendeln. Das Zollgebäude an der Brücke wurde 1995 abgerissen. Die Dasburger Brücke - ein Bindeglied zu unseren Nachbarn. Die aufgeschlossene Bevölkerung in der rund 300 Einwohner zählenden Grenzgemeinde bezieht über die regen Ortsvereine die Feriengäste aus dem In- und Ausland gerne in ihr Dorfleben ein.

Wandern, Angeln, Sporttreiben und zünftige Feste in allen Jahreszeiten sorgen für aktive Erholung und Kurzweil. Die Waldlehrhütte mit Waldlehrpfad erfreut sich besonders bei den Jugendlichen großer Beliebtheit. Gut ausgestattete Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Fremdenzimmer und unser reizvoll gelegener Campingplatz im Ourtal erwartet die Gäste.


Rauf aufs Rad und die Berge bezwingen, was für ein Ausblick, was für ein umwerfendes Gefühl - geschafft! Die Angrenzenden Städte wollen entdeckt werden. Attraktionen, Altes bestaunen, Neues lernen - einfach spannend!